Hochsensensetive – alle Sinne ungefiltert offen
Hochsensitive kein Manko in Zeiten der Wahrnehmung
Ohne Filter, das Drama der Hochsensiblen – Leben mit einer Extreme von Reizüberflutung die eine extrem dickhäutigkeit verlangen. Um sich mehr mit dem Wesen der Dünnhäuter zu verbinden, denn diese fühlen, sehen, hören ohne Filter alles in ihrem Umfeld, sollten Lehrer, Dozenten, Unternehmer, sie anders fördern. Denn sie sind extrem im aufnehmen von Wissen, wenn die Umgebung passt. Durch ihre Gabe alles schnell zu ermitteln, erfahren sie gleichzeitig eine Ablehnung in Gruppen und bleiben dann als Einzelgänger, auch unverstanden. Die HSP-Typen engagieren sich stärker in sozialen Bereichen weil sie die Lücken von Defiziten schneller spüren und helfen wollen, was oft zu Missverständnissen führt.
Dr. Elaine Aron, Pionierin auf diesem Gebiet, beschreibt vier grundlegende Merkmale, denen ich zustimmen würde: Die Gründliche Informationsverarbeitung (stärkere Reflektion, Nachdenklichkeit, Hang zur Philosophie), die Übererregung (empfindsames vegetatives Nervensystem, Stress durch Veränderungen), die emotionale Intensivität (schnell emotional berührbar) und die sensorische Empfindlichkeit (empfindlicher gegenüber Lärm, Schmerz, erhöhte Allergiebereitschaft).
Hochsenstitive haben genetisch alle Sinne scharf geschaltet. So scharfsinnig, dass hier oft die Migräne-Patienten zu finden sind. Denn auch hier sind die Nerven reizüberflutet und blockieren das System. Und Tabletten nützen bei starken Sensoren nichts, ausser dass sie die Sinne, für zwei Stunden oder mehr stumpf machen… Wann die Lautstärke in Ohr, die Lichtstärke im Auge überhand nimmt, die SAR-Wert noch die Gehirnströme in der Forschung mehr gesehen wird, das ist alles im Dunkeln. Denn die Wirtschaft zu allen digitalen Endgeräte ist die Zukunft und die Detox-Variante für Technikmasse in einem Zimmer, sollte jeder für sich selber herausfinden.
Sie betreten einen Raum und scannen sofort was für Unstimmigkeiten herrschen.Diese Gabe ist Fluch und Segen in einem. Denn die Menschen wollen ungern in die Karten geschaut haben, das aber ist genau die Gabe der Hochsensitiven! Das Hören, wie das Fühlen ausserhalb von der „Norm“, aber was ist schon normal? während das Sehen, aufgrund zuvieler Ablenkungen, die Wahrnehmung konzentriert auf einen Punkt zu richten, eine stärkere Herausforderung darstellt. Wiederum der kreative Bereich, Gestaltung im wahrsten Sinne des Wortes wieder ganz ungeahnte Fähigkeiten frei setzt, sobald sie in eigene Ideen umgewandelt werden können.
„Hochsensitivität vom Manko zum Plus“
Rolf Sellin: „Wenn die Haut zu dünn ist“, „Bis hierhin und nicht weiter“, sind u.a. seine Bücher, mit denen er seit 2011, eine neue Chance für Hochsensible entdeckt.
Er gründete eigens sein Institut HSP, in Stuttgart, dafür. Da er selber immer wieder nach Lösungen suchte, die aber nicht im üblichen Katalog zu finden sind.
Er lehrt die Menschen, Ihre Talente zu verteidigen anstatt sich anzupassen und sich selber zu vergraben…